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Grauer Star

 

TIPP

Nach einer Katarakt-OP warten wir mindestens acht Wochen, um die finalen Werte ihrer neuen Brille zu bestimmen. Übergangsbrillen sind aber möglich.

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Eintrübung der Augenlinse. Diese beeinträchtigt das klare Sehen. Bei fortgeschrittenem Grauen Star wird das Sehen undeutlicher und trüber. Der Betroffene sieht wie durch einen Schleier oder leichten Nebel. Außerdem steigt auch die Lichtempfindlichkeit und das Blendungsempfinden wird größer. Durch die Trübung der Augenlinse kann das einfallende Licht nicht mehr ungehindert auf die Netzhaut fallen.

Wer mehr wissen möchte:

Weit verbreitet ist der Altersstar – er tritt ab einem Alter von rund 60 Jahren auf.

Die Ursache des Grauen Stars (Katarakt) ist häufig unbekannt. Neben dem Altersstar gibt es noch andere Formen des Grauen Stars.

Diese sind altersunabhängig und können auch bei Neugeborenen schon auftreten. Es sind erblich bedingten Formen sowie durch äußere Einflüsse hervorgerufene Formen. Ein erhöhtes Risiko, den Grauen Star zu bekommen, haben zum Beispiel Personen mit Stoffwechsel- Krankheiten oder auch Diabetes. Ungesunde Lebensweise, wie Rauchen oder starker Alkoholgenuss, können den Grauen Star (Katarakt) fördern. Im Allgemeinen schreitet der Graue Star sehr langsam voran, es gibt aber auch schnelle Verläufe.

Während der Ausbildung eines Grauen Stars müssen die Brillengläser auf Grund der sich verändernden Brechkraft des Auges häufiger angepasst werden. Empfindet der Betroffene die Minderung seiner Sehschärfe auch mit optimaler Korrektur als störend und intolerabel, so ist eine Indikation zur operativen Entfernung der Linse und deren Ersatz durch ein künstliches Implantat gegeben.

Bei langem Hinauszögern einer indizierten Operation wird in der Regel die Linse zunehmend verhärten, sodass ihre Entfernung schwieriger und damit risikoreicher wird. In den meisten Fällen wird eine Operation am Grauen Star ambulant durchgeführt und ist in der heutigen Zeit eine Routineoperation.

TIPP

Vor der Operation sollten sich Betroffene mit ihrem Augenarzt oder Optiker beraten, in welcher Stärke das Implantat gewählt werden soll. Die Kunstlinse kann nämlich in den allermeisten Fällen auch gleichzeitig eine bisher vorhandene Fehlsichtigkeit korrigieren.

Es muss entschieden werden, ob die Betroffenen nach der Operation in der Ferne rechtsichtig sind und somit nur eine Brille zum Lesen brauchen oder ob sie sich lieber für eine geringe Kurzsichtigkeit entscheiden, damit sie im Raum und beim Lesen keine Brille mehr benötigen, dann aber zum Fernsehen und Autofahren.

Häufig gestellte Fragen zu Grauer Star

Die Augenlinse fokussiert Licht auf die Netzhaut des Auges, was für den Sehvorgang unabdinglich ist. Das so auf der Netzhaut entstehende Bild wird dann an den Sehnerv und das Gehirn weitergeleitet, um den Vorgang des Sehens zu vervollständigen. Die beginnende Trübung der Linse wird als Katarakt bezeichnet. Trübt die Linse vollständig ein, kann das Auge erblinden.
Prinzipiell nimmt in diesem Fall die Trübung in der Linse zunehmend zu. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Graue Star ausbildet, ist von Fall zu Fall verschieden. Das Endresultat jedoch ist immer das Gleiche: ist die Trübung einmal komplett, so ist eine Blindheit die Folge. Diese Blindheit lässt sich aber in den aller meisten Fällen durch eine Operation wieder beheben.
Aufgrund der Heilung des Auges müssen zwölf Wochen bis zum Anfertigen des definitiven Brillenglases abgewartet werden. In vielen Fällen ist die Anpassung eines provisorischen Brillenglases schon nach circa 1 Woche möglich.